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Letzte Aktualisierung: 27.08.2010

 

Bern, 27.4.2010

 

Unterstützungs- und Solidaritätskomitee Karton Deisswil

Die Unterzeichnenden sind bestürzt über den Entscheid der Mayr-Melnhof-Gruppe, die Kartonfabrik Deisswil stillzulegen und 253 Mitarbeitende auf die Strasse zu stellen. Besonders empört sind wir über das Vorgehen der Konzernleitung, indem die betroffenen Arbeiterinnen und Arbeiter mitten in den Betriebsferien vom Entscheid überrascht worden sind.

Die Konzernleitung hat es nicht einmal für nötig gefunden, mit den hiesigen Verwaltungsräten, mit der Geschäftsleitung sowie mit der Betriebskommission und der Gewerkschaft Unia vorgängig zu diskutieren. Dagegen protestieren wir.
Zurzeit läuft die Konsultationsfrist. Belegschaft und Unia prüfen gemeinsam alle Möglichkeiten, um für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine Zukunft in ihrer Fabrik zu finden.

Die Unterzeichnenden wissen dabei, dass in der Kartonfabrik dringende Investitionen anstehen. Das Wegkommen vom Schweröl bei der Energieproduktion und der Umbau zu einem Biomassenkraftwerk sind seit langem zwingend geboten und bei den Maschinen sind ebenfalls Um- und Ausbauten notwendig. Beibehalten wird damit ein sehr wichtiger und bewährter regionaler Recyclingprozess mit einem qualitativ hochstehenden Produkt.

Diese Investitionen würden einen nachhaltigen ökologischen Umbau der Kartonfabrik Deisswil ermöglichen. Die Arbeitsplätze könnten mit diesen Investitionen gesichert werden, und die Belegschaft hätte damit wieder eine Zukunft.

Die Unterzeichnenden erklären sich mit den Mitarbeitenden der Kartonfabrik Deisswil solidarisch und unterstützen sie mit all ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Wir sind überzeugt, dass nur noch eine breite Bewegung aus Belegschaft, lokaler Bevölkerung, Behörden, Parteien sowie Politikerinnen und Politikern den Kampf um den Standort Deisswil zum Erfolg führen kann.
 

Erstunterzeichnende in alphabetischer Reihenfolge (10 Personen):

André Daguet, Silvia Harnisch, Jürg Harnisch, Lorenz Hess, Margret Kiener Nellen, Andreas Rickenbacher, Norbert Riesen, Regula Rytz, Christian Zahler.

Michael Kaufmann ist persönlich einverstanden, Abstimmung im Amt ist noch ausstehend.

 

Wer im Solidaritätskomitee mitmachen möchte, melde sich bitte bei
Ruedi Keller, Unia Bern, Monbijoustrasse 61, Postfach 1111, 3000 Bern 23
031 385 22 22 oder 031 385 22 20 oder
ruedi.keller@unia.ch


So erreichen Sie uns:

Sozialdemokratische Partei Bolligen
Bodenacker 33
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